ID-Ideal
Das Ziel
ID-Ideal hat das Ziel, eine Basis für bestehende und künftige ID-Dienste und breitenwirksame Anwendungen mit Alltagsrelevanz zu schaffen. Diese Basis ist das ID-Ideal Trust Framework, welches Vertrauen zwischen den Akteuren im digitalen Raum schafft. Das ID-Ideal Trust Framework soll die Entstehung eines ID-Ökosystems anregen, in dem vielfältige ID-Dienste technisch, semantisch und rechtlich interoperabel koexistieren können. ID-Ideal wird so die bestehende Welt der zentral verwalteten Basisidentitäten und die neue Welt der selbstsouverän verwalteten digitalen Nachweise miteinander verbinden. Damit soll der Markt für ID-Dienste angeregt und dem Nutzer eine Wahlmöglichkeit geboten werden. Dies bietet Raum für Innovationen und Stabilität gegenüber dem eventuellen Ausfall einzelner Dienste.
Die Benutzer können sich frei für einen ID-Dienst entscheiden und diesen bei allen kompatiblen Akzeptanzstellen einsetzen. Das Anlegen einer separaten digitalen Identität mit Login und Passwort für jeden einzelnen Service entfällt. Das ID-Ideal Trust Framework soll zudem die Datenportabilität regeln, um den Umzug der eigenen ID-Daten von einem Dienst zum anderen zu ermöglichen. In einem solchen Ökosystem wird der Wettbewerb von ID-Diensten nicht mehr um das Kriterium „Anzahl Akzeptanzstellen” geführt, sondern z. B. um Usability, besondere Sicherheitsfunktionen oder Unterstützung bestimmter Geräte, wie z. B. Smartwatches. Gleichzeitig wird Innovation angeregt, da neue ID-Dienste spezifische Anwendungsszenarien einzelner Zielgruppen (Teenager, Rentner, Gewerbetreibende, Familien) gezielt adressieren können. ID-Ideal setzt dabei auf einen methodischen Dreiklang aus einem Regelwerk für Interoperabilität (ID-Ideal Trustframework), Anreizsystemen für eine breite Nutzung (Datenökonomie, Usability und Geschäftsmodelle) und einer Community für den Transfer (TrustNet – Initiative).
Schaufensterregionen
Land Sachsen: Dresden, Mittweida, Leipzig, Annaberg-Buchholz, Zwönitz
Partner im Konsortium
40+
Anwendungsfälle
30+
Highlights
- Identitäten von Personen, Unternehmen und Dingen
- Offenes, interoperables Trust Framework
- Industrie IoT / Energie
- Bürgernahe Anwendungen, die ineinander greifen
Netzwerk
Projekt Partner
- AUTHADA GmbH
- EECC GmbH
- evan GmbH
- EXXETA AG
- Fraunhofer FIT
- Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (Konsortialführer)
- Hochschule Mittweida
- Jolocom GmbH
- Jungheinrich AG
- KAPRION Technologies GmbH
- Landeshauptstadt Dresden
- SQL Projekt AG
- Stadtverwaltung Leipzig
- Stadtverwaltung Mittweida
- STROMDAO GmbH
Assoziierte Partner
- AIM Deutschland e.V.
- Blockchain Helix
- c-MARX GmbH
- DIF
- Frankfurt School of Finance & Management
- GS1 Germany GmbH
- INDUSTRY365 UG
- inno2grid GmbH
- Lecos GmbH
- Mailingwork GmbH
- memoresa
- Mobility Center GmbH (teilAuto)
- nexum AG
- Prof. Dr. Markus Büch
- Sächsische Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung (SAKD)
- Sächsische Aufbaubank (SAB)
- Sächsische Staatskanzlei
- Sächsischer Städte- und Gemeindetag e.V.
- Sächsisches Ministerium für Wirtschaft und Arbeit (SMWA)
- Social CRM Research Center e.V.
- Sparkassen Finanzportal GmbH
- Stadt Annaberg-Buchholz
- Stadt Zwönitz
- SVA GmbH
- WeichertMehner GmbH & Co KG